Zwei Spieltage vor Saisonende haben die Bezirksliga-Handballer vom SV Sachsen 90 Werdau ihren Platz im Tabellenmittelfeld souverän untermauert. Gegen den unmittelbaren Nachbarn BSV Limbach-Oberfrohna gewannen sie am Ende recht deutlich, was allerdings nicht nur bei Petra Quade eine etwas untergeordnete Rolle spielte. "Endlich haben wir es einmal geschafft, die kompletten 60 Minuten konzentriert zu agieren", sagte die Trainerin nach der Partie in der nur spärlich besuchten Sporthalle am Werdauer Gymnasium.
Die Werdauer legten gleich zu Beginn des Spiels einen kleinen Abstand zwischen sich und den personell dünn besetzten Verbandsligaabsteiger. Die Gäste schafften es aber um die 20. Minute herum, den Rückstand aufzuholen. Petra Quade reagierte darauf mit einer Auszeit, die ihre Wirkung nicht verfehlen sollte. Werdau ging mit einer Drei-Tore-Führung in die Pause und machte nach dem Seitenwechsel dort auch weiter. "Dieses Mal hatten wir keine so lange Schwächephase wie zuletzt in Lengenfeld, was sich in unserem Spiel auswirkte", sagte Pieter Kratzsch, der sich nach längeren Ausflügen in der 2. Mannschaft wieder in den Kader des Bezirksligateams gespielt hat. Die Sachsen bauten den Vorsprung aus, wobei - schon mit Blick auf das Bezirkspokal-Finale am 1. Mai - alle zur Verfügung stehenden Feldspieler zum Einsatz kamen. Bei Limbach-Oberfrohna schwanden derweil die Kräfte. "Eigentlich hätten wir noch höher gewinnen können, wenn wir von den vielen vergebenen Chancen noch einige genutzt hätten" sagte Petra Quade dennoch sichtlich zufrieden. (tmp)
Werdau: Hübner, Gozdzik, Schwarzenberger - Löffelmann (1), Pfeifer (1), Rank (1), Heinrich (2), Theis, Deichstetter (3), Rogel (7), Fischer (2), Kratzsch, Hoffmann (6), Flechsig (3).
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